Island 13.07.2016

Island 13.07.2016, hier die Fotos:

Island 13.07.2016
In dieser Nacht hat es geregnet, an das Prasseln haben wir uns gewöhnt, aber das war schon monsunartig. Vom Tagesplan hält uns der Regen aber nicht ab, es geht auf die Vestmannaeyjar Inseln. Wir machen uns also früh auf den Weg, um 09:15 Uhr müssen wir am Hafen sein. Die Fähre ist voll und mittlerweile liegen die Vestmannaeyjar Inseln auch in der Sonne.
Fährfahrt Vestmannaeyjar, Island
Nach 30 Minuten Überfahrt bei ruhiger See erreichen wir die ersten Felsen der Vestmannaeyjar Inseln. Diese bestehen aus 14, meist unbewohnten, Vulkaninseln - auch das berühmte Surtsey gehört dazu - und etlichen Schären und Felsen. Die Hauptinsel, an der auch die Fähre festmacht, heißt Heimaey. Als 1973 der Vulkan Eldfell ausbrach, wurde der gleichnamige Ort (ca. 4.000 EinwohnerInnen) zum Teil verschüttet. Seit diesem Tag hat auch der Hafen nur noch die Hälfte seiner ursprünglichen Größe.
Heimaey Vestmannaeyjar, Island
Der Lavastrom wurde damals erst vom kalten Meerwasser gestoppt. Hier wird also auf und mit dem Vulkan gelebt. Uns zieht es zuerst zu Viking Tours, dem Veranstalter der Bootsfahrt rund um die Insel, die wir gestern schon vorreserviert hatten. Die Tour soll ca. 2 Stunden dauern und das Meer ist nach wie vor spiegelglatt.
Wir fahren an zerklüfteten Steilküsten mit etlichen Vögeln vorbei.
Steilküste Vestmannaeyjar I, Island
Sowie an beeindruckenden Lava- bzw. Basaltformationen
Steilküste Vestmannaeyjar II, Island
Das Klima der Vestmannaeyjar Inseln ist angeblich das mildeste von Island. Deswegen sind die Gewässer hier besonders fischreich - die Vögel profitieren davon und auch die Fischereiflotte der Inseln ist entsprechend groß. Zum Abschluss der Bootstour fährt uns der Kapitän in eine Höhle und packt sein Saxophon aus, eine unglaublich schöne Akustik.
Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füßen haben, geht es in die Stadt und der erste Fish and Chips Stand ist der unsere. Nachdem wir den Rest des Tages bis zur Abfahrt um 18:30 Uhr geplant haben, begeben wir uns in Richtung des Lavafeldes, welches die Stadt 1973 besucht hat.
Neuer Krater Vestmannaeyjar, Island
Als der Fotograf von der Kraterexkursion zurückkehrt, entdecken wir auf dem Rückweg noch ein kurioses Hinweisschild auf eine 1973 verschüttete Straße.

Verschüttete Straße Vestmannaeyjar, Island
An der Fähre angekommen, suchen wir uns einen Platz an Deck und genießen die immer noch ruhige See. Angekommen in Landeyjahöfn fahren wir weiter nach Vík í Mýrdal, dem südlichsten Ort auf dem isländischen Festland. Hier gibt es einen Camping und da werden wir heute nächtigen. Gute Nacht!
Route 12.07. und 13.07.2016, Copyright Google Maps



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